Fachausdrücke

Androgene

Sammelbegriff für die männlichen Sexualhormone, das wichtigste darunter ist das Testosteron.

Benigne Prostata-Hyperplasie (BPH)

Gutartige Vergrösserung der Prostata, eine typische Alterserkrankung.

Chemotherapie

Vermehrungshemmung oder Vernichtung hauptsächlich von Tumor-Zellen im Körper durch spezielle Medikamente.

Computertomographie (CT)

Mit Röntgenstrahlung werden verschiedene, bis 2 Millimeter dünne Querschnitte des betreffenden Körperbereiches abgebildet. Ermöglicht eine genauere Beurteilung als das Röntgen.

Kontinenz

Fähigkeit Urin (und Stuhl) zurückzuhalten.

Laparoskopie

Bauchspiegelung, bei der unter Narkose eine Kamera durch die Bauchdecke in die Bauchhöhle geführt wird. So werden die Bauchhöhle begutachtet und Gewebeproben entnommen.

Metastase

Verschleppung der Krebszellen vom hauptsächlichen Entstehungsort aus in die Lymphknoten oder in andere Organe (beim ProstataKrebs oft ins Skelett) mit darauffolgender Ausbildung neuer Krebsherde, (Tochtergeschwülste).

PSA

Das prostata-spezifische Antigen ist ein Eiweiss, das nur von den Zellen der Prostata hergestellt und ins Blut ausgeschüttet wird und so hier gemessen werden kann. Ist der PSA-Wert erhöht, kann das bedeuten, dass mit der Prostata etwas nicht in Ordnung ist. Verschiedene Situationen können zu einer PSA-Erhöhung führen: eine gutartige Vergrösserung, Entzündungen, unbedeutende «Reizungen», aber eben auch Prostatakrebs. Deshalb spricht man auch vom Tumormarker PSA.

Radionuklid

Radioaktive Substanz, die unter Aussendung von Strahlen zerfällt.

Resektion

Operative Entfernung kranker Organteile.

Skelett-Szintigramm

Nuklearmedizinische Untersuchung des Skeletts mit Hilfe eines schwach radioaktiven Stoffes. Dient zur Suche nach Tumor-Ansiedlungen im Knochen.

Urologie

Die Urologie beschäftigt sich mit Krankheiten und Funktionen der Organe des Harntraktes bei Frau und Mann und des äusseren Genitale beim Mann. Dazu gehören die Nieren, die Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre. Das männliche äussere Genitale umfasst den Penis, die Hoden, die Nebenhoden, die Samenleiter, die Samenbläschen und die Prostata.

Bei den Krankheiten spielen vor allem Steinleiden, Tumore, Infektionen aber auch Erektionsprobleme und Fruchtbarkeit eine führende Rolle. Lesen Sie auch unter häufige Krankheitsbilder nach.

Offizielle Beschreibung (FMH): Die Urologie umfasst Erkennung, Therapie, Prävention und Rehabilitation der Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen des männlichen Urogenitalsystems, einschliesslich der Andrologie und der weiblichen Harnorgane sowie der Stoffwechsel- und Endokrinstörungen, die damit in Zusammenhang stehen.

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